Donnerstag, 8. Februar 2024

Durch die Wüste Richtung L.A. (oder Frisco)

 

Aus Toddns Reihe. Rock-n-Roll Stories unter einer Seite:
 
Das würde mir gut gefallen. Juli 1971. Mit einem Ford-Shelby-Fastback von Vegas nach L.A. durch die Wüste brettern und zwischendurch mit Kowalski und seinem 1970er Dodge Challenger einen auszufahren. Diesem schneeweißen Traum auf vier breiten Schlappen. 
 
Unter der Haube bollert ein 7,2 Liter Big-Blog. Angetrieben von acht Zylindern. 
 
Dann irgendwo in der Wüste stoppen und mit dem "letzten amerikanischen Helden", der mir den Schneid abgefahren hat, ein paar Dosen Bier zischen, während "Super-Soul" die heißen Scheiben auflegt.
Zwei weiße, desillusionierte Träumer mit Schlafproblemen. Und ich nicht besser als jeder andere auf Gottes aufgebender Erde versuche diesen hoffnungslosen Fall von Pillen einschmeißenden Ex-Bullen abzuhalten, gegen eine verdammte Straßensperre zu donnern. Diese Mauer aus Ignoranz und Stahlbeton von der er in diesem Moment nichts weiß. Sie doch wünscht. Vielleicht ja wegen Vera. Dieser einen, sie wissen schon, die beim Surfen fünf Jahre zuvor die letzte Welle nicht einzuschätzen wusste. 
 
Letztendlich. Er hätte diese idiotische Überführungsfahrt nach Frisco nicht annehmen sollen. Diese überhöhte Wette eingehend, wohlwissend, dass er sie verlieren musste. 
 
Wäre er besser mit mir durch die Wüste nach L.A.. Zwei die sich schon länger aufgegeben haben in zwei der besten Autos ihrer Zeit. Röhrende PS-Monster - die einem weißen Arsch zumindest das Gefühl von Freiheit zu geben vermochten. 
 
Wenn ich doch selbst nicht nur nicht in dieser verkackten Badewanne in Paris "eingepennt" wäre...
 
 

Donnerstag, 7. Dezember 2023

Es geht weiter...

Mittwoch, der 7. Dezember 2023. 

Ich habe eben mehr als zehn überflüssige Post hier auf dem Blog gelöscht. 

Sie beschäftigten sich mit Ungemach. 

Mit Dingen, die in den letzten, fast vier Jahren abliefen, die ich weder ändern noch auf die ich Einfluss nehmen konnte/durfte.

Drauf geschis.... . 

Eben bin ich dabei einen neuen KILLER zusammen zu stellen. 

Bis die Tage...

Dienstag, 4. Mai 2021

LAUTLOS IM WELTALL

Ich denke, ich war vielleicht 13, vielleicht schon 14. Ich war allein daheim im Haus. Ich wohnte Kilometer weit vom nächsten, kleinen Dorf entfernt im Weserbergland an einem ehemaligen Tinkplatz mit Blick über das Weserbergland inmitten von Wäldern und Hügeln. Es war eine einsame Gegend, ohne Nachbarn oder Menschen. So bin ich aufgewachsen. Es war nicht die schlechteste Kindheit die ich hätte haben können. Einsam ja, aber in der Natur. Viel Natur. Manchmal schon mehr als ich ertragen konnte. Aber nur manchmal. Also. Ich war ein früher Teenager und im späten Abendprogramm lief "Silent Running". Auf deutsch" Lautlos im Weltall". Ich denke, dieser Film war ausschlaggebend. Für dies und das. Ihr wißt schon. Es gibt so Filme, wenn man die in gewissen (frühen) Jahren sieht, dann können sie einen beeinflussen. Dieser hat mich nicht nur beeinflusst, ich denke er nhat ein klein wenig mein Leben verändert. Kennt ihr den Film? Nein? Dann schaut ihn euch doch mal an. Es ist ein sehr- wirklich sehr guter Film mit einer gewissen Botschaft. In der hier folgenden Szene kommt ein Lied mit Gesang von Joan Baez. Ich mag sie als Sängerin nicht. Doch ich bewundere sie für ihre Texte, für die Dinge, für die sie "steht", eben für ihr Standing. Im Film SILENT RUNNING von 1972 trägt sie auf ihre Art und Weise und schon emotional das Lied "Rejoice in the Sun" zum Film bei. Passt schon. Auch wenn ich ihren Gesang schon damals eher "befremdlich" empfand, traf er Herz und Verstand - und die noch jungen Tränendrüsen.

Sonntag, 15. November 2020

VANISHING POINT- BAD HARZBURG

 

1982 habe ich meinem damaligen Deutschlehrer seinen DATSUN CHERRY 120Y für vier Hunderter abgekauft. Keine sechs Jahre alt, mit 1 ½ Jahren TÜV und noch reichlich Profil auf den Reifen. Heute wäre der im fahrbereiten Zustand sicher zehn Mille wert. Und nicht DM, sondern EURO. Damals hatte ich den flotten Flitzer wegen eines nicht unerheblichen Geruchsproblems im Fahrzeuginneren so günstig kaufen können. Doch wurde das Problem Tag zu Tag größer. Das Nasennervende Problem war auch nach einer gründlichen Innenreinigung nicht gelöst. Es intensivierte sich sogar noch mit der Zeit. Als meiner Herzdame ein, an manchen Tagen, für sie nicht unwichtiges Utensil auf der Rückbank in einen Zwischenschlitz entschlüpfte und ich die Rückbank schnell mal entfernte, war klar was den Geruch verursachte. Es war eine dünne, schon geöffnete Packung Frischkäse von ALDI. Der Frischkäse war inzwischen zu einem flockig-grünem Schwamm mutiert. Problem erkannt – Problem gebannt. Nach gemeinsamer Säuberungsaktion mit mehreren, rauen Schwämmen, Putzwolle und beißendem Atta fuhren wir zur gemeinsamen Belohnung abends in unsere damalige Lieblingskneipe nach Bad Harzburg. Ins LEBERFLECK. Dort gab es lustig machende, kleine Rachenputzer mit Namen wie „Sargnagel“, „Neutronencocktail“ oder, den zum Abschied gern hinterher gekippten „Rohrkrepierer“. Bestellte ich den, so bekam ich von meiner Allerliebsten den scheelen Blick zugeworfen. Aus schlechtem Grund, denn der Drink hielt zumeist was er versprach. An diesem Abend galt es nun den neuen Nebenraum einzuweihen. Dieser war vom Barbetreiber als Videoraum umfunktioniert worden. Ein Videogerät war damals das neueste vom neuesten, was die Technik zu bieten hatte. Und das sprach sich rum. So saßen wir dann mit ein paar Leuten auf ausgefransten, alten Sofas und schäbigen Sesseln und schauten gemeinsam und zum ersten mal einen Videofilm. VANISHING POINT von 1971. Bis heute einer aus meiner unzerstörbaren TOP-10. Ein Film wie ein gutes Buch. Und ein klein wenig erinnert mich der weiße 1970er Dodge Challenger von „Kowalski“ (Barry Newman) mit seinem 7,2-l-V8-Motor an meinen damaligen, kleinen roten DATSUN mit seinen 1,2L-V4 mit 54 PS. Ein klein wenig schon. Doch.

ALTE LIEDER AUS BESSEREN ZEITEN - 1

Auf meine alten Tage hole ich in dieser absurd-irren Zeit gern meine alten Lieder auf Vinyl hervor und lass sie auf 45 oder 33 drehen und schwelge in den guten Erinnerungen. Einer meiner liebsten Combos, damals, waren STIFF LITTLE FINGERS aus Belfast. Eben höre ich zum 3. oder 4. mal hintereinander "Alternative Ulster". Ich wechsle mal das Wort "Belfast" in ihrem Song gegen "Neu-Lummerland" und bekomme "PiPi in die Augen" ... 1987 habe ich sie zum ersten mal in Bielefeld im PC erlebt. Vorne ca. 200 bis 300 echt fitte Tommys aus den anliegenden Kasernen. Dahinter ein paar hundert "hier schon länger lebender" am Staunen und Abstand haltend. Ich vorn, in der "Besatzer-Pogo-Party" mitten drin. Nach einer Stunde hatte ich ein (vielleicht auch beide) blaue Augen, eine blutende Nase, eine zerrissene Lederjacke und ca. 200 Kumpels mehr - YEAH - ALTERNATIVE ULSTER von STIFF LITTLE FINGERS

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Toddn Killed The Videostar im Oktober 2020

Hier ist sie. Yeah! Wahnsinn. Endlich! Die Super-Sexy-Sonder-Video Killerausgabe. Nenne ich sie nur für den heutigen, einen Tag, die Viruskillershow. Dann mal los. Schön das du hier bist. Dir die Blogshow hier und jetzt und heute reinziehst. Deine Zeit für derart krude Musicclips verschwendest. Dafür sollst du belohnt werden. Jetzt, in dieser absurd einzigartigen, von mir nicht mehr zu erklärenden - neuen Normalität. Wir schreiben das Jahr 2020 und damit ich und du jetzt auf andere Gedanken kommen - kommen wir jetzt endlich zu meinem heutigen INTROCLIP von VAN McCOY & PAN´S PEOPLE von 1975.  Klick an jetzt immer auf die in Orange gedickten Songtitel und ab geht die Show DO THE HUSTLE. Der Clip ist mehr als 45 Jahre alt und heute, was ist heute? 

Heute regnet es. Aber richtig. Und so ein Wetter erinnert mich jetzt an Manchester. Und auch an THE BEAUTIFUL SOUTH und ihr nettes Liedchen mit dem gleichnamigen Titel MANCHESTER. Ich mag die Songs von Paul David Heaton. Fast schon mehr als die von Herrn Weller. Sie treffen meine alte, romantische Dunkelseele mit sonniger Lebensfreude. Das schafft Paul nicht so.

Apropo LEBENSFREUDE. Da muss ich jetzt einen fast 50 Jahre alten Celentanoclip zeigen. Ich weiß ja wirklich nicht, was sich Adriano damals in seine, recht enge Hose gesteckt hatte und wozu das jetzt gut sein sollte, aber der Clip, der ist wirklich groß. Die Musik natürlich auch. Und der ist speziell für dich jetzt Antonella. Hier kommt ein richtig gut aufgelegter ADRIANO CELENTANO mit PRISENCOLINENSINAINCIUSOL . Was immer das bedeuten mag. 

Was sich einer meiner "Lieblinge" TIM TIMEBOMB bei seinem ROCK-N-ROLL THEATER gedacht haben könnte, kann ich mir denken. Ihr solltet euch seine 30 Minuten Show mal geben, lohnt sich. Hier und jetzt ein grandios gut gelaunter wie großkotzig agierender Lars in seiner Rolle als DANTE mit WE DID ALRIGHT .

Alright ihr superreichen "Motherfukkers" ich weiß, ihr habt euren Krieg gegen uns gewonnen und nach eurer Meinung ist diese "Welt am Ende" und ihr versucht eben einfach noch das beste, bzw. das meiste für euch rauszuholen bevor ihr, wie ein Kamel vor dem Nadelöhr euch klein zu machen versucht. Wird euch jedoch wenig nutzen. Dies Dilemma auf Erden dystopisch-satirisch umzusetzen haben die meiste Band der Welt, KNORKATOR versucht. Haben sie doch gut gemacht, mit ihrem RETTE SICH WER KANN von 2019, oder vielleicht doch nicht? Tja. Gute Frage, doofe Frage. 

Damals, wie heute wohl auch morgen gilt; wer das Gesetz bekämpft, der wird vom Gesetz besiegt. Der Spruch ist nicht von mir. Der stammt aus einem Lied von den großartigen THE CLASH. So kommen wir zum nächsten Clip. Bös-trauriges Thema, doch die unerreichten CLASH haben es fröhlich und mit Herz umgesetzt, dass auch das Gesetz von etwas leben muß. Seit jetzt mehr als vierzig Jahren jetzt einer meiner liebsten Punkerhymnen ever: I FOUGHT THE LAW

Was tun, wenn man in den Städten mit kruden Gesetzesänderungen oder den Gesetzen an sich nicht wirklich einverstanden, bzw. klar kommt? Mann/Frau/Etwas zieht aufs Land. Möglichst weit weg und macht es sich gemütlich, richtet sich ein. Brennt seinen Schnaps selbst, züchtet Kaninchen oder anderes Getier und erntet die Früchte dreckiger Hände Arbeit. Und wenn der Hafer zu sehr sticht, tja, dann wird der Trecker gestartet und das Bein geschwungen. Wie der gute SEASICK STEVE mit seinem DOWN ON THE FARM anschaulich zeigt. 

Manch ein anderes Gemüt bleibt heuer lieber daheim. Macht es sich in den eigenen vier-acht-sechzehn Wänden gemütlich und läßt Carola vor der Tür stehen. Da wo sie hingehört. Ausser Haus. Aber was tun im stillen, trauten Heim allein? Irgendwann ist das letzte Buch gelesen, die letzte Flasche getrunken und der neu gewonne Bauchspeck quellt unansehnlich über dem Gürtel. Glücklich wer da mehrere Instrumente in der Ecke stehen hat, diese auch spielen kann und im eigenen Studio ein drchaus respektables Aufnahmegerät unter Strom stehen hat. Wenn all diese glücklichen Faktoren zusammen treffen, wie bei Herrn LEO MORACCHIOLI hier, dann trifft der BALLROOM BLITZ einem sicher nicht beim Kacken im Sitzen sondern mit Bravour.

Kommen wir zu etwas ganz anderem, bzw. gehen wir in der Zeit zurück. In ein Jahr, in welchem zumeist junge Menschen eng gedrängt, Alkohol, Nikotin und andere Stimmulanzen verzehrend sich des Nächtens in dunklen Höhlen trafen, um sich im Schweiße ihrer Nächsten zu reiben. Ja, widerlich und sehr verachtenswert. Ich weiß. Doch dergleichen hat es tatsächlich gegeben. Noch im letzten Jahr. Kinders - wie die Zeit vergeht. Wollen wir hoffen, das derart absurde Verhaltensweisen nie wieder geschehen werden. Ahnlich skandalös, wie es hier von AMYL und ihren Schnieffern mit I´M NOT A LOSER öffentlich dargeboten wird. Dieser Clip ist nur den hartgesottenen unter uns zu empfehlen. Recht so.    

Von einer taffen Frau zur nächsten durch das Netz geklickt. Von Amyl zu Gin. Gin, stimmlich mehr eine Daisy Duck aus Hollywoods Gitarrenhimmel. Derartige Vergleiche sind ja überflüssig. Zudem könnte die knüppelschwingende Gin heute eines alten, weißen Sackes Enkeltocher sein. Irgendwie ist irgendwo vieles möglich. Heute. Jedenfalls sagt sie, was Sache ist. Wie es sich gehört. GIN WIGMORE jetzt und hier mit: MAN LIKE THIS. Yeah Gin, zeig ihm die kalte und sag der kleinen was Sache ist. 

Wieder da. Ich hatte eben kurz eine Pause gemacht. Saß kurz mal auf meinem Thron und machte mir die Erde untertan. Erinnerte mich an die wilden achtziger, die sonderlichen neunziger und an manch prekären Job damals. Als LKW Fahrer. Als Thekenschlampe, Plattenaufleger oder "Alleinunterhalter" in zumeist lärmenden, zwielichtigen "Kneipen" in den dunkleren Straßen Downtown. Die Tage waren mühseelig, die Nächte glückselig. Das Aufstehen konnte beizeiten mit einer Überraschung aufwarten, wie einem halbgefüllten Eimer vor dem Bett oder einem irgendwie fremden Menschen neben sich. Wir waren jung, hatten mehr Kraft als uns gut tat und waren "unsterblich". Die Welt gab es umsonst. Man mußte sie nur zu nehmen wissen. Was, wo ich dies schreibe doch romantisches Unsinngelaber ist. Egal. Hautptsache es liest sich gut weg. Trucks, schnelle Autos und wilde Mädels, Theken, Karren, Partys, Country- Rock, BummBummmusik und ein treuer Haufen guter Kumpels. Dann war gut. Jipp. Wie hier bei den MOONSHINE BANDITS in ihrem Clip: GET LOOSE.   

O.K. Meine Zeit hier ist um. In genau 21 (!) Minuten spielt meine Aahntracht in Regensburg. Das muß ich sehen. Nichts ist wichtiger als dort drei Punkte. Zumindest an diesem Abend. Ich mache es jetzt kurz. Nach den BANDITS jetzt eine andere Party. Anfang der 90s spielten NINE POUND HAMMER im B58. Und mehr als zwanzig Jahre später spielten sie irgendwo in Kenntucky mal wieder auf. Und mehr als schade, ich war nicht am Start. Scheiß, verdammt und abgekackt. Schaut euch den Clip hier von NINE PUND HAMMER an und dann wißt ihr, was ROCK-N-ROLL ist. Wünsche euch einen guten Abend, hoffe der KILLER hier hat euch Freude gemacht und jetzt ab dafür, mit ... SHOTGUN IN A CHEVY ... mehr geht nicht!




 



 

Mittwoch, 7. Oktober 2020

SPEEDBUGGY

Irgendwann vor Jahren, in der GLOCKSEE in Hannover spielten in einer feucht-fröhlichen, wie lauen Sommersnacht BLOOD ON THE SADDLE auf. Und dank der netten Einladung von Greg Davis kam ich in den Genuss von viel Freibier und einem guten Abendessen hinter der Bühne was Backstage genannt wird. Tja, und als alter "Trucker", der ich nun einmal Jahre (zwischen 1987 bis mitte der neunziger Europaweit auf den Autobahnen zwischen England und Spanien war, gefiel mir die "Supportband" SPEEDBUGGY an diesem Abend auch ganz gut. Was schreib ich. Die waren sehr gut. Heute, in Erinnerungen schwelgend suchte ich auf YouTube mal wider nach ihnen. Ich hatte Glück und fand diesen Clip von dieser, wie man an den Clickzahlen unter dem Teil erkennen kann, nicht wirklich populären Krachercombo: 

Sonntag, 20. September 2020

Wahrheit oder Lüge?

Eine der  eher weniger ausgesprochenen "Sachen" damals, in den späten 80s war, u.a., dass niemand von uns, ach so "harten Punkerjungs" zugegeben hätte, das er Wendy gerne mal, nun ... sie wissen schon ... einen Teddy auf die Bühne geschmissen hätte. DAS wäre doch mal eine interessante Doktorarbeit über ... "Wahrheit & Lüge". Hier ein von vielen Videos mit Wendy von dieser gecasteten Popband auf YouTube von TRANSVISION VAMP mit: "I Want Your Love"

Freitag, 14. Februar 2020

Toddn Killed The Business Punk

Ich wurde eingeladen. Als "Pausenfüller" zwischen den Top-Topacts, den coolen Bands, die auf der großen Bühne spielen. Ich dann auf der "kleinen" Bühne, die in der Scheune aufzufinden ist. Am Samstag, den 6 Juni 2020 in Cramme. Da findet seit mehreren Jahren ein recht gutes Rockfestival auf einem großen Hof statt. Das wird unter anderen vom guten Sven Brandes mit organisiert, dieses Festival. Und in diesem Jahr ist das ROCKBÜRO WOLFENBÜTTEL MITorganisator. Ich wurde also gefragt, ob ich dabei sein mag. O.K. hab ich gesagt. Klar. Gerne. Bin dabei. Als PUNK ROCK OPA. Und als dieser dann aber nur mit einer ca. 20-30 minütigen "Pausenfüller-Videokillershow". Wie soll die ausschauen? Also, die soll folgendermaßen ausschauen. Ich komme auf die Bühne. Die kleine, in der Scheune. Mit einem Bier in der Hand. Ich hoffe ja, dass auf der Bühne ein gut gekühlter Kasten bereit steht. Den brauche ja nicht nur ich. Den braucht auch ihr, damit ihr die Show übersteht. Die wird es nämlich in sich haben. Warum? Na ja, ich werde euch an dem Abend einige der hier gleich folgenden YouTube-Clips zeigenund dazu, zu jedem Clip eine nette, vielleicht eine schlüpfrige, jedenfalls PUNK ROCK ANEKDOTEN dazu erzählen. Wird lustig, wird traurig, wird mindestens so interessant wie die Klimakatastrophe im nächsten Jahr. Es sollen Filmchen aus der Frühzeit des PUNK-ROCK sein. Solche, die ich liebe und schätze und immer... immer... immer... wieder mir selbst anschauen kann. Und für meinereiner, also PUNKROCK OPA ist der folgende, erste Clip ein
Meisterwerk des frühen PUNKs: THE TRASHMEN mit seinem SURFIN BIRD - BIRD IS THE WORD ... von 1963. Dem Jahre der Geburt vom PUNK ROCK OPA ... drei Jahre später spielten die VENTURES in Japan ihr grandioses WIPEOUT, für mich eines der absoluten Meisterstücke des Surf-Punk. 1966 war das. 1966. 1966. 1966... und keine zwei Jahre später dann die ERWECKUNG! in Motorhausen City Detroit-USA gründeten sich die legendären MC5. Und im folgenden Clip von Juli 1970 spielen die UNGLAUBLICHEN auf zum Tanz ... wenn das nicht purer PUNK ROCK ist, dann weiß ich auch nicht. Daher jetzt und für alle Zeiten: MC5 mit ... RAMBLIN ROSE & KICK OUT THE JAMS & LOOKING AT YOU ... Brothers & Sisters
... wird fortgesetzt, muss  gerade schnell mal mit dem Hund raus und Gassie gehen







Sonntag, 19. Januar 2020

Punk von hinten ;-)

Obacht - Satire!!!

Heute, im Jahr der Herrin, 2020, da werde ich mich vielleicht auch bald ähnlich (wie im unten eingebauten Musicclip) zu der von mir nicht gewählten Kanzler*in Frau Dr. Merkel äussern. Vielleicht ja, so hoffe ich, dann mit einer angepassten Meinung im Kreise der derzeit Guten & Gerechten aufgenommen zu werden. Denn in diesem Kreise derjenigen, die unser aller Chefin von Schland Treue und Gefolgschaft schworen, diese werden fürstlich dafür belohnt. Ihre Anbeter*innen bekommen all die super-sexy tollen Jobs und gesellschaftliche Anerkennung, die so vielen von uns verdächtigen Neinsagern vorenthalten wird... Satire aus.

Hier der Clip aus SATURDAY NIGHT ... ... look back at the British punk band Ian Rubbish and the Bizzaros (Fred Armisen, Bill Hader, Taran Killam) shows how the band parted ways over the lead singer's stance on British Prime Minister Margaret Thatcher. [Season 38, 2013]

Mittwoch, 10. April 2019

Vergess nie wer deine Wurzeln kappt


"Ich will nicht hören, was die Reichen tun. Ich will nicht dorthin gehen, wohin die Reichen gehen. Sie denken, sie sind so klug, sie denken, sie haben Recht " 
 
(THE CLASH aus "GARAGELAND")

... diese "Reichen" haben u.a. deshalb Macht über uns, weil sie uns vergessen lassen, wo unsere "Wurzeln" liegen, diese zerschneiden wo immer sie können, sie vergiften mit all ihren Möglichkeiten. 
 
Vertraue nie einem Reichen. Er wird dich betrügen, belügen, ausbeuten und schlecht behandeln. Deshalb ist er/sie/es Reich und du arm.






Samstag, 17. März 2018

Back to the best time of my Life

Es war 1978. Ich seit letzter Woche fünfzehn Jahre jung und wühlte in der Singlekiste in unserem dörflichen Bahnhofskiosk. Zwischen HEINO, HEINTJE und ABBA Singels erblicke ich ein rotes Cover mit vier Rocker ähnlichen Typen. Und so hiess der Song auf der 7er.
Die Band nannte sich SLADE. Von denen hatte ich schon gehört. Das Cover war voll nach meinem Geschmack. Sahen cool aus die Typen, von dieser SLADE Gang. Nun will ich auch wissen, was die für Musik machen. Drei Mark soll die Single kosten. Das Geld klimperte in meiner rechten Hosentasche. Heute vormittag hatte ich zwei auf dem Acker gefangenen Hamstern ihr Fell abgezogen und dann den Schwanz abgeschnitten. Auf der Gemeindeverwaltung gab es in diesem Sommer für Felle und Schwänze 10 DM. Bar auf die Hand. Hamsterplage hieß das Zauberwort für die paar Mark extra. In Zeiten wie diesen war nur ein toter Hamster ein guter Hamster. Wie auch immer. Ich hatte Kohle um mir die Single zu kaufen. Das tat ich dann auch. Und hier der Song von der Scheibe. Eine Coverversion von CHUCK BERRY - "I´M A ROCKER" ... Sieben Mark hatte ich noch über. Zigaretten brauchte ich nicht zu kaufen. In meiner Westentasche steckte noch eine fast halb volle Schachtel REVAL OHNE. Die würden noch für die nächsten Tage reichen. Ich blätterte, ohne nach was bestimmten zu suchen die große Kiste durch. Die mit den Langspielplatten. Ich hatte die Kiste fast schon durch, als ich bei einem Doppelalbum hängen blieb. Die Band hieß BIRTH CONTROL. Ein Live Album mit einem Kracher von Bild vorne drauf. Ein cooler alter Merc mit langhaarigen, bewaffneten Hippies.
Das Foto brachte meine kleine Dorfwelt von null auf jetzt komplett durcheinander. Hielt ich solche Hippietypen bisher eher für diskutierende Teetrinker und schnöde Anti-Gewalt Typen. Hier aber derartig mit dicken Knarren auf einen Kinderwagen ballernd. Schon stark, irgendwie. Die Scheibe sollte fünf Mark kosten. Weil gebraucht. War klar für mich. Ich nahm sie mit nach Hause. Daheim machte ich mich daran, den einen- richtig coolen Song mit einem Englisch-Deutsch Wörterbuch zu übersetzen. Dieser ist heute, 2018 aktueller denn je... GAMMA RAY von BIRTH CONTROL. Anhören!   

Donnerstag, 18. August 2016

GIRLS, GIRLS, GIRLS

BAD GIRLS, RIOT GIRLS, POP GIRLS, HARD GIRLS, SHOW GIRLS, DANGER GIRLS, MUSIC GIRLS...

... da kommt man als Mann schon mal durcheinander. Ich persönlich bevorzuge ja die Musike einiger hoch talentierter Damen der 60er und 70er Jahre. Yes Sir. Und meine Königin war, ist und wird bis zu dem einen, mag er noch weit vor mir liegendenTage bleiben... JANIS JOPLIN. Hier ein Clip aus einem ihrer besseren Konzerte, das 1969 in Frankfurt stattfand. Die Legende berichtet, das Janis vor und während ihres Auftrittes jegliche "Stimulanzen", in welcher Form immer vorenthalten wurden. Schätze, dies mag ein Grund dafür sein, das wir in diesem Konzertauschnitt eine sehr agile, quicklebendige und selten gute JANIS JOPLIN zu sehen und zu hören bekommen. Ich weiß nicht, wie sie ein paar Stunden später ausgeschaut haben mag. Hier aber ist sie oben auf: JANIS JOPLIN mit TRY (Just a little bit harder). ... ebenfalls aus dem Jahre 1969 stammt der folgende Clip von DUSTY SPRINGFIELD. Sie soll der Schrecken aller Maskenbildner/innen gewesen sein, weil sie auch nach (wörtlich gemeint) stundenlangen Schminkexessen oft nicht zufrieden war und es dann passieren konnte, das sie die Show oder den Fernsehauftritt platzen ließ. Denn, so konnte und wollte sie nicht auf die Bühne gehen. Wie auch immer. Hier ist sie mit "Ain´t no Sun, since you´ve been gone" aufgetreten. Für meinereiner, abgesehen von der "Maskarade" ein wahrer Soulklassiker. ... Man nennt sie auch die Band der coolen B-Seiten. Die DETROIT COBRAS. Keine "reine" Damenband, aber zumindest zur hälfte. Ein BAndvertreter aus der Seelen-Garage. Das Video in schwarz-ocker und weiss und dazu hörenswert. Hier die DETROIT COBRAS mit "YOU DON´T KNOCK". ...apropo "Seele", hier eine der besten schwarzen Sängerinnen ever. BIG MAMA THORNTON. LIVE 1970 in Oregon mit ihrer einzigartigen Stimme und an der Harp... ROCK ME... Mama. Ach Herr Gott. Du hast anscheinend für weitere deiner Mädels Überstunden eingelegt und dabei recht gute Arbeit verrichtet. Denn wie sonst sollte eine derartige "Girlgroup" solch göttlich gute Interpretationen darbieten können. Ein Beweis von vielen sind die RONETTES mit BE MY BABY.Gibt schon Mädelbands, wo einem sofort klar ist, das "es" stimmt. Na ja. Wenn ein Mensch nicht seit frühester Kindheit mit dem Kopf bis über die Ohren in den Scheißeeimer voll Mainstreams getunkt wurde. Soll ja noch so ein paar von "uns" geben. Und für unsereiner reicht ein ein schlechtes Clubvideo mit bescheidenem Sound um zu wissen, dass die Band Rock-N-Roll kann. Hier ein Beispiel für das, was ich meine... die SPAZZYS. Live at "LA NUBE in SATUXTXU (wo immer das sein mag?) mit "PACO DOESN´T LOVE ME".

Mittwoch, 18. Mai 2016

Geräusche die weiterhelfen können...

Was ihr heute hier nicht geboten bekommen werdet, sind Ukrainische Heulsusentatarinen, die unsere Erde am "Vorabend der Zerstörung" mit alten Kriegskamellen vollplärren und es damit tatsächlich schaffen, den schwellenden Konflikt zwischen Ost & West anzufeuern. Was dachten sich nur die Häupter der Verantwortlichen des diesjährigen "Europäischen Musikwettbewerbes" dabei? Und die "Jurys", die diesem Lied die volle Punktzahl gaben? (Der Russische Beitrag war übrigens auch nicht einer, der hier Beachtung fände.) Hoffen wir zu deren Seelenheil, dass sie nicht wirklich wußten, was sie da voteten. Wie auch immer. Denen hilft wahrscheinlich wohl kein Hirnschmalz mehr, das vom Himmel kommt. Und da das Thema mir wichtig ist, stelle ich LEMMY KILMISTER bei Bobbys Lied "EVE OF DESTRUCTION" das ROYAL PHILARMONIC ORCHESTER mit auf die Bühne. Los Lemmy, gib den Kriegstreibern und der Tatarischen Dumpfmaus Bescheid. Wahre Worte zu diesem verdammten Scheißthema, von einer im Dezember 2015 von uns gerockten Legende.

Ich für meinen Teil wünsche mir eigentlich doch nur eine Welt ohne Plastiktüten, Massentierfleisch und dem Dreckskapitalismus, diesem Dämon des Bösen. Ich wünsche mir eine nicht enden wollende Party mit netten Menschen aus aller Welt, einen Haufen guten Gras und ein paar tanzfreudige Hüpfdohlen, die ihr langes Haupthaar (ob nun Blond, Braun oder Rot, ist doch egal) zu einer guten Band schütteln. Was braucht Mann mehr? Mh. Eine Kiste gut gekühlten Bieres vielleicht und ein von Tom Robbins belegtes Tomatentoast zur rechten Zeit. Und so einen Song hier... CANNED HEAT mit "Future Blues"  von 1969 im Las Vegas Penthouse vom ollen Hefner für die TV-SHOW "Playboy After Night" aufgenommen. Das nenne ich... "ein gutes Leben" ... kleiner Macho der ich nun einmal bin.++++ Ein gutes Leben hat man zumeist als Teenager. Da weiß Frau wie Mann es nur meist nicht. Eins der vielen Missverständnisse des Seins. Nun ja. Doch in der Zeit dieses "guten Lebens", gibt es immer so bestimmte Songs, die einen bis zum Grab verfolgen können. Einer von diesen ist... TEENAGE KICKS von THE UNDERTONES  +++++ Hah. Da fällt mir dieser eben gerade ein. Lange nicht gehört. Immer noch gut. Nicht abgestanden. Fault nicht. Stinkt nicht. Muss jetzt sein. 2 Minuten. 2 Sekunden. Daher... SONG 2 von BLUR +++++





Mittwoch, 24. Februar 2016

Der Frühling soll nur kommen...

Draussen. Da, vor`m Fenster. Vor der Tür. Will Mann gar nicht sehen, geschweige denn sein. Sechs Monate schon jetzt wieder den Ofen am laufen gehalten. Kaum noch Holz vor der Tür. Verdammt. Ich will Sonne. Keinen Regen. Will es endlich warm haben. Will hier raus. In einem RAMONES Shirt und den Garten umgraben. Und! Ich will endlich wieder mal richtigen Rock-N-Roll. Ich will SOUL. Gute Musik, die uns den Frühling herbeiswingt und euch zu Ostern die Glocken erklingen läßt. Das meine ich nicht anzüglich bitte. Beginnen werde ich mit der göttlichen Janis und einem sauber gewaschenen Tom. Wunderbar "hippieesk" dieser Clip von 1969. Hier nun: TOM JONES & JANIS JOPLIN - Raise your Hand (schüttel dein Haar ;-) In eine ähnliche, musikalische Kerbe schlägt folgender Clip. Eine hippfidele Tina, die zusammen mit einer hüpfdohlgleichen, anscheinend überkoksten Cher in sonderbar, jedoch schon recht sexy anmutenden Fummeln herrumstelzen. Ich steh zwar nicht wirklich auf Diskosound, aber dieses Filmchen macht lustich: TINA TURNER & CHER - shame shame shame ... ein neuer Tag ein neuer Stil. EELS - "LOOKING UP" ... und weiter mit: Ryan Adams. Live 2015 beim Glastonbury Festival mit "SHAKEDOWN ON 9th STREET" ... und, was wäre noch schön ;-) Ist klar. Hier "SHAKIN`ALL OVER von den TWILITERS. Der Clip ist übrigens aus dem Italienischen 60iger Kultstreifen "MILANO CALIBRO 9" ... Jetzt hätte ich euch gerne einen Clip gezeigt. Aber das geht nicht mehr. Wurde aus dem Netz entfernt. Dann eben mit VOLBEAT weiter. Mit einem Cover vom seeligen Johnny Cash: "SAD MAN`S TONGUE. ... so soll es weitergehen. Mit einer der besten Livebands derzeit. VINTAGE TROUBLE mit "BLUES HAND ME DOWN" ... Meine Güte, da darf IMELDA MAY doch nicht fehlen. Mit einem Cover vom Johnny Burnette - TRAIN KEPT A ROLLIN`...  was soll´s. Dann noch ein par Jahre weiter zurück. "I´m Shakin`" von LITTLE WILLIE JOHN. So gut der Song. Zeitlos gut. ... und mehr als fünfzig Jahre ins HEUTE zurück. Ein wirklich gut aufgelegter GARY CLARK Jr. mit einem Chuck berry Cover. "Shotgun Man" - Live im KEXP´s Studio. Ach scheiße Leute. Jetzt mal richtig losgemacht. Mit Der JIM JONES REVUE und "Princess & the Frog". LAUT MACHEN!


Montag, 25. Januar 2016

Die Killerin hat zum Jahresbeginn wieder zugeschlagen

Musiker deren Dasein meine Liebe zur Musik nachhaltig geprägt haben und ein Dahinscheiden mich schwer betrübt / Vol 2

David Bowie – unglaublich... Der Nächste. Man erkennt nicht nur an der Entwicklung der eigenen Kinder wie alt man tatsächlich ist, sondern auch am Dahinscheiden der Helden der eigenen Jugend. Vor etwa 13 Jahren schenkte mir mein damaliger Freund das Album „1966“ von David Bowie. Ich liebe es bis heute, da es musikalisch Vergangenheit und Zukunft für mich vereint. RIP <3 - David Bowie –and i say to myself

Ich gebe zu, Queen liegt bei mir nicht täglich auf dem Plattenteller. Aber folgendes Stück bringe ich unvermeintlich in Zusammenhang mit dem gerade verstorbenem Künstler. Außerdem war Freddy Mercury der erste Musiker dessen Tod mich in Rotz und Wasser aufgelöst hat. Und egal welche seiner Hymnen mir zufällig unterkommt (z.B. im Autoradio) – ich brauch sie laut und gröhl sie mit. Queen – Under pressure -

Mit Joe Strummer – der nun auch schon über 10 Jahre den Himmel rockt – begann eine neue Ära in meiner musikgeschmacklichen Entwicklung. Endlich hielten Punk und Ska Einzug in mein Leben. Heute versteh ich gar nicht mehr, wie es vorher ohne ging. The Clash – Death orGlory.



Rem hatten mich vorher schon immer mal wieder begleitet. Aber erst mit Mitte 20 bekam ich den richtigen Zugang zu ihrer Musik. Wahrscheinlich weil ich begann nicht nur auf Melodien und Rythmen, sondern auch auf Texte zu achten. REM – It´s the End ofthe World.

Im Brain während der legendären „Bruder Zabels Rumpelkiste“ bin ich dann über eine andere Musikgröße gestolpert, die ich nicht mehr missen möchte. Sehr eigenwillig im Stil und berauschend. Hier die Pixies.

Folgende Kapelle schaffte es dann, vieles was gute Musik für mich ausmacht miteinander zu vermengen. Krach & Melodie, anständige Texte, Schwoof und als Sahnehäubchen einen Sänger bei dem mir nicht gerade schlecht wird, wenn er nackt über die Bühne tanzt. Viele Leute die ich kenne schätzen besonders die alten Stücke, als noch mehr Punk in der Musik war. Das kann ich nachvollziehen, muss aber zugeben, verliebt hab ich mich in den Mainstream-Scheiss. RHCP – The Adventures ofRain Dance Maggie.

Faith No More liebt man oder hasst man. Sehr bizarr. Vielleicht auch eher ein Frauending ;) . Faith No More – Ashes toAshes.

Und nun zu meinen Helden der Neuzeit. Bands, die es hinkriegen musikalisch Vergangenes in die Jetztzeit zu integrieren und den guten alten Rock´n Roll würdevoll weiterprägen. The Strokes – Last night.





Schliessen möchte ich meinen 2. Gastbeitrag mit dem verehrten Johnny Cash. Diesen Sack hab ich tatsächlich erst in meiner zweiten Lebenshälfte kennen und vor allem lieben gelernt. Johnny Cash- The Devil´sright Hand.

Sollte es sowas wie Himmel und Hölle tatsächlich geben, dann möchte ich nach meinem Tod auf jeden Fall dahin, wo die bessere Musik gespielt wird.


Mittwoch, 30. Dezember 2015

Der Jahresabschluß von der Killerin

Mir wird die große Ehre zuteil in Toddns Killed The Videostar - Blog als Gast-D-Jane zu agieren. Der Tod des großen Lemmy Kilmister bietet mir nun den traurigen Anlass und Aufhänger, um so etwas wie einen roten Faden für meinen Beitrag zu finden; und mich nicht ziellos in den unendlichen Weiten des Rock´Roll zu verlieren. Thema meines heutigen Gast-Blog-Beitrags wird nun denn sein:

Musiker deren Dasein meine Liebe zur Musik nachhaltig geprägt haben und ein Dahinscheiden mich schwer betrübt.

Angefangen hat alles mit der Plattensammlung meines Vaters. Ein buntes Sammelsurium durch die Welt der Oldies. Mit ca. 11 Jahren legte ich heimlich seine Scheiben auf. Es mag genetisch vorbestimmt gewesen sein – denn seine beiden Lieblingskapellen wurden zu damaligem Zeitpunkt auch die meinen. The Beatles & The Beach Boys.

 The Beatles – Don´t let me down


Mein Vater war mehr für die sanften Töne. Mein großer Bruder und ich bevorzugten ein bisschen mehr Druck. Oldietechnisch konnten wir uns da gut auf The Animals einigen. 

The Animals – House of the rising sun

Ich bin bis heute dankbar, dass mein großer Bruder mit Vorliebe zu den härteren musikalischen Gefilden indirekt dafür gesorgt hat, dass ich als kleines Mädchen nicht in den seichten Untiefen des Pop´n Roll versunken bin. Auch seine CD – Sammlung hatte für mich eine magische Anziehungskraft. Die ich ebenso immer dann heimlich durchstöberte, wenn er nicht zugegen war. Hier stieß ich dann auf Schätze, wie Billy Idol, Danzig und Metallica.
(Natürlich auch Motörhead, aber dazu später) 



Danzig – I´m the One

Weiterhin hab ich ihm die Pogues zu verdanken, da ich regelmäßig zu Weihnachten eine LP von ihm geschenkt bekam. 

The Pogues – Boys from the county Hell

Irgendwie wollte ich aber auch was EIGENES – nicht nur der musikalisch geprägte Abklatsch der beiden ersten wichtigen Männer in meinem Leben sein. Also kaufte ich mir meine erste Single. Shaking Stevens, den ich damals tatsächlich besser fand als Elvis Presley. Das wandelte sich aber im Laufe der Jahre 

The King – Suspicious Mind

Mit Eintritt ins Jugendalter und den ersten nennenswerten Taschengeldeinnahmen, begann – Salzmann sei´s gedankt – wohl eine der spannendsten Zeiten in meiner musikgeschmacklichen Entwicklung. Zahlreiche Parties, diverse Musikzeitschriften und stundenlanges Stöbern in einem der besten Plattenläden der Welt sorgten dafür, dass ich meine Fühler immer weiter ausstreckte. Die akkustischen Begegnungen mit The Cure, Velvet Underground und Monster Magnet eröffneten ein weiteres Spektrum der außergewöhnlichen Melodien und Rhythmen.





Viele Bekanntschaften oder gar Freundschaften verknüpfe ich noch heute mit bestimmter Musik. Green on Red und Neil Young sind da ganz besondere Beispiele. Lösen sofort sentimentale Erinnerungen an eine großartige Zeit aus.



Das Schlucklum in Lucklum sorgte dann nochmal für eine Mischung der besonderen Art. Kein anderer Schuppen hatte es zuvor geschafft soviele musikalische Richtungen zu vereinen, die mich berührten. Und es sorgte auch für weitere Entdeckungen und Lieben. 

Nirvana – Smells like Teen Spirit


So, dies sind einige der musikalischen Meilensteine meiner ersten Lebenshälfte. Mit Umzug nach Braunschweig und Eröffnung der Haifischbar sollten noch ganz andere folgen. Punk & Ska hab ich z. B erst relativ spät für mich entdeckt. Aber dazu dann in einer eventuellen Fortsetzung. Um es mit dem großen Lemmy abzuschliessen, der nun hoffentlich für alle Mütter den Himmel rockt.

Lemmy – Rock´n Roll











(Dies war ein Gastbeitrag von Nicole Reese)